KOMPLEXITÄT ERFORDERT QUALITÄT

Qualität, Zeit und Kosten im Griff behalten

Automotive-Unternehmen können bei der Softwareentwicklung von den Kompetenzen externer Partner profitieren. Worauf es ankommt, weiß Dr. Joachim Fleckner, Gesellschafter, ehemaliger Geschäftsführer und früherer Mitarbeiter der F+S Fleckner und Simon Informationstechnik GmbH.

Herr Dr. Fleckner, Sie sind viel mit Ihrem Wagen unterwegs – mit „F+S inside“?

Dr. Joachim Fleckner: Klar, denn auch in meinem Wagen „arbeiten“ zahlreiche elektronische Systeme wie Bremsassistenten oder Abstandswarner. Und wir stehen Automotive-Unternehmen eben dabei zur Seite, entsprechende Software-Lösungen zu entwickeln.

Sie engagieren sich auch für Weltmarktführer. Müssten die nicht in der Lage sein, das meiste intern umzusetzen?

Fleckner: Große Zulieferer machen durchaus eine Menge in eigener Regie. Doch auch sie können und wollen nicht alles selbst auf die Beine stellen.

Woran liegt’s?

Fleckner: Automotive-Unternehmen müssen immer komplexere elektronische Systeme bei zunehmenden Qualitätsanforderungen wirtschaftlich zur Marktreife führen. Die Softwareentwicklung erfordert deshalb spezifisches Wissen – und sie braucht eine effiziente Organisation. Als Experten für Automotive Embedded Software stehen wir für beides. Unsere Kunden können also ihre Teams und die technische Infrastruktur schlank halten und unsere Leistungen flexibel nutzen.

Wie meistern Sie Ihre Herausforderungen?

Fleckner: Indem wir unseren Kunden mit einer weiten Perspektive zur Seite stehen: Wir entwickeln und optimieren Software-Lösungen und wir testen sie frühzeitig, um mit wenigen Restfehlern in die aufwändigen nachgelagerten Systemtests zu gehen. Wir helfen unseren Kunden, ihre Entwicklungsprozesse noch besser zu gestalten. Und wir bieten Tools für eine reibungslose Entwicklungsarbeit. Wir können unseren Kunden also versprechen, ihre Projekte mit Blick auf Qualität, Zeit und Kosten optimal umzusetzen.

Wie halten Sie dieses Versprechen?

Fleckner: Wir haben unser Unternehmen so ausgerichtet, dass wir alle Marktanforderungen erfüllen – für unser Qualitätsmanagement wurden wir deshalb nach der ISO-Norm 9001 zertifiziert. Wir folgen den maßgeblichen technischen Normen wie dem State of the Art für eine optimale funktionale Sicherheit, der ISO-Norm 26262. Zudem bewerten wir Software-Prozesse im Rahmen des Branchenstandards „Automotive SPICE“.

Wie sichern Sie das erforderliche Wissen?

Fleckner: Wir stellen nur hervorragende Mitarbeiter ein und qualifizieren sie beständig weiter. Viele unsere Entwickler sind zum Beispiel Certified Requirement Engineers, Architects, Testers. Wir haben zertifizierte „Automotive Functional Safety Professionals“ und „Experts“ in unseren Reihen. Und unsere Berater sind zertifizierte SPICE Assessoren, darunter auch zwei Principal Assessoren. Deshalb dürfen wir auch Assessments durchführen, die von der Hersteller-Initiative HIS und der Interessenvertretung der Assessoren intacs™ anerkannt werden, für die wir übrigens auch die Assessoren-Treffen organisieren.

Und woran arbeiten Sie aktuell?

Fleckner: Konkretes darf ich leider nicht sagen, es geht um Software-Module für technische Systeme, die auch die nächste Fahrzeuggeneration sicherer, effizienter und komfortabler machen.

Dann weiterhin „gute Fahrt“!